Beim Austausch von (veralteten) Steuerungen werden häufig der Zustand der Steuerkonsole und die Erhältlichkeit von Ersatzteilen überprüft. Außerdem spricht es für sich, dass ein Budget vereinbart und eingehalten wird.
Entscheidet man sich für eine Beibehaltung der vorhandenen Steuerkonsolen, wobei lediglich die SPS-Hardware ausgetauscht wird, stellt sich die Frage, ob die vorhandene Software eins zu eins übernommen werden kann oder ob sie neu geschrieben werden muss. Wenn Letzteres der Fall ist, spricht man von einer Umstellung. Dabei wird die vorhandene SPS-Konfiguration durch eine neue ersetzt, die eventuell von einem anderen Fabrikat stammt. Auch die Software wird daraufhin neu geschrieben.
Moekotte Enschede B.V. verfügt über Fachwissen auf hohem Niveau bei der Durchführung und Beratung von Umstellungsprojekten, z. B. von Siemens S5 auf Siemens S7. Selbstverständlich beschränkt sich dieses Know-how nicht ausschließlich auf Siemens-Umstellungen, sondern umfasst auch Projekte mit den Marken Allen Bradley, Schneider, Mitsubishi und Beckhoff. Aufgrund der Tatsache, dass Siemens die S5-Produkte nicht mehr liefert, musste Moekotte eine Vielzahl von vorhandenen Siemens S5-Systemen durch S7-Steuerungen ersetzen. Dabei sind folgende Wege möglich:
Die letzte Option ist zu bevorzugen, weil möglicherweise vorhandene Fehler in der vorhandenen Software nicht automatisch kopiert werden, Kommentare in die Software integriert werden können und eine Standardisierung stattfinden kann. Hierfür nutzt Moekotte Standard-Software-Bausteine, deren Aufbau der ISA-S88 Norm entspricht. Der Vorteil besteht darin, dass auf diese Weise ein normierter Standard entsteht, der sich aufgrund seines Aufbaus einfach pflegen und erweitern lässt.
Weil sich in der Praxis herausgestellt hat, dass der Austausch von S5- durch S7-Systeme oft im Eiltempo erfolgen muss, enthalten die Bausteine von Moekotte Simulationstools. Das bedeutet, dass die SPS-Software im "Trockentest" Probe laufen kann. Außerdem wird spezielle Simulationssoftware (z. B. WinMod und Pics) verwendet, mit denen die vorhandene Situation beim Auftraggeber (Motoren, Ventile, Instrumente) erfasst wird. Durch Herstellung einer Schnittstelle zwischen der SPS-Software und der Simulationssoftware kann die neue Software komplett getestet werden, wobei auch die Praxisseite unter realen Bedingungen simuliert werden kann (Störungen, Rückmeldungen etc.). ). Dies verkürzt die Bearbeitungszeit während der Inbetriebnahme der Software enorm. Die Bediener können sich noch vor der Implementierung bereits an die neue Software gewöhnen und der Auftragnehmer kann sicher gehen, dass die neue Software nach der Implementierung zur vollsten Zufriedenheit funktioniert.